Burghof Brodhecker
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HEILPÄDAGOGISCHES REITEN

I
Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd:

Der Umgang mit dem Pferd und das Reiten sprechen den Menschen ganzheitlich an. Im Vordergrund der heilpäd. Förderung steht die Beziehung zwischen Mensch und Tier, sodass der Reittherapeut über die positive Gestaltung dieser Beziehung durch Interaktionen im Beziehungsdreieck „Klient – Pferd – Reittherapeut“ den konstruktiven Umgang miteinander fördern kann. Das erfolgt im Umgang mit dem Pferd, durch die Pferdepflege und Erfahrungen auf und mit dem Pferd.

Allgemeine Förderziele bei der heilpädagogischen Arbeit mit dem Pferd:

Beim Umgang mit dem Pferd erhalten die Kinder vielfältige Sinneseindrücke und Entwicklungsanreize in den Bereichen Motorik, Wahrnehmung, Sozialverhalten und Kommunikation, woraus sich folgende Teilziele ergeben:

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Förderung der motorischen Kompetenzen und der Wahrnehmung:
  • Aufbau und Erhalt von Bewegungsfreude und dem eigenem Wohlbefinden (sich vom Pferd tragen lassen entspannt, verschiedene Gangarten wirken beruhigend, aufmunternd oder beschwingend)
  • Intensive Schulung der Tiefensensibilität, des Gleichgewichts, der Koordination, Konzentration und des Muskeltonus.
Förderung sozialer Kompetenzen:
  • Kontaktbereitschaft, Beziehungsaufbau, Tierliebe, Fürsorglichkeit, Verantwortungsgefühl, Einfühlungsvermögen und Durchsetzungsfähigkeit werden gestärkt.
  • Grenzen und Strukturen werden erfahren.
  • Es erfolgt eine Stärkung der Teamfähigkeit.
Förderung der emotionalen Kompetenzen:
  • Stärkung des Selbstbewusstseins und des Selbstvertrauens (Kinder bauen zunehmend mehr Vertrauen zu ihrem Partner „Pferd“ auf, lernen Ängste zu überwinden und müssen ihnen das entgegengebrachte Vertrauen auch beantworten)
  • Einlassen auf Nähe
  • Förderung von innerer Ruhe und Entspannung
  • Stärkung des ICH
  • Abbau von Aggression
Förderung der Kommunikativen Kompetenzen:
  • Erweiterung der verbalen und nonverbalen Kommunikation im Umgang mit dem Pferd.
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II
Integrative Reit-, und Voltigiergruppen

Pädagogisch orientierter Reitunterricht für Menschen mit und ohne Behinderung im Anfängerreitunterricht und aufbauenden Reitgruppen bietet den Teilnehmern ersten Kontakt mit dem Pferd. Die Kinder lernen sich durch verschiedene Übungen auf dem Pferd auszubalancieren und das Gleichgewicht zu halten. Vom grundlegenden Reiten in Schritt und Trab bis zum „freien Reiten“ und anschließend ersten Erfahrungen beim selbständigen Reiten, durch das Erlernen der Bahnfiguren und den Einsatz von Sitz und Einwirkung werden die Kinder Schritt für Schritt begleitet.

III
Reiten als Sport für Behinderte

Menschen mit Einschränkungen können im Rahmen der individuellen Möglichkeiten Reiten als Sport verwirklichen. Dies ist im Freizeitbereich, oder durch Wettbewerbe mit geeigneten Pferden möglich.

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IV
Reit – AG an Schulen

Während eines Schuljahres wird in Schulen in AG – Form das Reiten angeboten. Die Schüler erlernen in diesem Zeitraum, den Umgang mit dem Pferd, Pferdepflege, Satteln und Trensen und selbständiges Reiten. Außerdem erwerben sie theoretische Kenntnisse „Rund um ´s Pferd“, und schließen am Ende des Schuljahres mit der ersten Reitabzeichenprüfung ab.

Elisabeth Brodhecker-Schulz

Dipl. Pädagogin und Trainer C
Zusatzqualifikation Heilpäd. Förderung mit dem Pferd
Zusatzqualifikation Reiten als Sport für Behinderte

Tel. 0173/8130343
E-Mail: elisabeth@schulz-burghof.de

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